Camera di Commercio

Camera di Commercio

Beschreibung

Der institutionelle Sitz der Handelskammer befindet sich in Bergamo Bassa (der Unterstadt von Bergamo), in einem Gebäudekomplex, der heute als "Salon der Stadt" und Zentrum des Flanierens und des Handels gilt.

Seine Geschichte ist eng mit der des “Centro Piacentiniano” (Piacentinianischen Zentrums) verknüpft: Es wurde von den Architekten Piacentini und Angelini (1912-1927) als Geschäftszentrum geplant, das den Justizpalast, die “Banca d’Italia” (Italien Bank) und die Handelskammer umfassen sollte.

Auf dem Gelände, auf dem er heute steht, fanden einst die Stadtmessen statt, die nicht nur Händler und Aussteller aus der Stadt, sondern auch aus den Tälern und der Ebene anzogen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie jedoch immer weniger verwendet, bis sie nur noch zu Messezeiten eingesetzt wurde; zu Beginn des 20. Jahrhunderts befand sich das Gelände in einem Verfallszustand. so dass man beschloss, es vollständig zu sanieren.

Zwischen 1912 und 1914 wurde das erste Gebäude errichtet, das für die “Banca d’Italia (Italien Bank) bestimmt war. Es folgten der “Torre dei Caduti” (Turm der Gefallenen), das “Credito Italiano” und schließlich das Gebäude der Camera di Commercio (Handelskammer) (1924), das von Luigi Angelini entworfen und gebaut wurde. Der erste Ziegel des Gebäudekomplexes am Sentierone wurde 1925 gelegt, während 1926-27 die Banca Bergamasca (die Giovanni Muzio für die Architektur und Innenausstattung  anvertraut wurde), der Palazzo di Giustizia (Justizpalast) und Palazzo delle Poste e Telegrafi (das Post- und Telegrafengebäude) errichtet wurden.

Das 1925 fertiggestellte Gebäude der Handelskammer ist ein elegantes Gebäude, das sich laut Fernando Noris "...durch kultivierte klassische Zitate auszeichnet, die mit einer subtilen und raffinierten Modernität überarbeitet wurden und die künstlerische und architektonische Vergangenheit der Stadt mit der heutigen Zeit verbinden".

Die Arbeit von Luigi Angelini ging so weit, dass er bis ins kleinste Detail auch die kleinen Bauteile des Gebäudes wie Fußböden, Dächer, Treppengeländer, schmiedeeiserne Tore, Fensterrahmen und Kapitelle entwarf. In den Sälen und Büros der Handelskammer befinden sich heute Kunstwerke von beträchtlichem Wert, ein Erbe, das von der glücklichen Verbindung und der engen Beziehung zum kulturellen Umfeld der Provinz zeugt.

Das Gebäude der Handelskammer ist somit ein hervorragendes Beispiel für das künstlerische Erbe von Bergamo.

 


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Der institutionelle Sitz der Handelskammer befindet sich in Bergamo Bassa (der Unterstadt von Bergamo), in einem Gebäudekomplex, der heute als "Salon der Stadt" und Zentrum des Flanierens und des Handels gilt.

Seine Geschichte ist eng mit der des “Centro Piacentiniano” (Piacentinianischen Zentrums) verknüpft: Es wurde von den Architekten Piacentini und Angelini (1912-1927) als Geschäftszentrum geplant, das den Justizpalast, die “Banca d’Italia” (Italien Bank) und die Handelskammer umfassen sollte.

Auf dem Gelände, auf dem er heute steht, fanden einst die Stadtmessen statt, die nicht nur Händler und Aussteller aus der Stadt, sondern auch aus den Tälern und der Ebene anzogen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie jedoch immer weniger verwendet, bis sie nur noch zu Messezeiten eingesetzt wurde; zu Beginn des 20. Jahrhunderts befand sich das Gelände in einem Verfallszustand. so dass man beschloss, es vollständig zu sanieren.

Zwischen 1912 und 1914 wurde das erste Gebäude errichtet, das für die “Banca d’Italia (Italien Bank) bestimmt war. Es folgten der “Torre dei Caduti” (Turm der Gefallenen), das “Credito Italiano” und schließlich das Gebäude der Camera di Commercio (Handelskammer) (1924), das von Luigi Angelini entworfen und gebaut wurde. Der erste Ziegel des Gebäudekomplexes am Sentierone wurde 1925 gelegt, während 1926-27 die Banca Bergamasca (die Giovanni Muzio für die Architektur und Innenausstattung  anvertraut wurde), der Palazzo di Giustizia (Justizpalast) und Palazzo delle Poste e Telegrafi (das Post- und Telegrafengebäude) errichtet wurden.

Das 1925 fertiggestellte Gebäude der Handelskammer ist ein elegantes Gebäude, das sich laut Fernando Noris "...durch kultivierte klassische Zitate auszeichnet, die mit einer subtilen und raffinierten Modernität überarbeitet wurden und die künstlerische und architektonische Vergangenheit der Stadt mit der heutigen Zeit verbinden".

Die Arbeit von Luigi Angelini ging so weit, dass er bis ins kleinste Detail auch die kleinen Bauteile des Gebäudes wie Fußböden, Dächer, Treppengeländer, schmiedeeiserne Tore, Fensterrahmen und Kapitelle entwarf. In den Sälen und Büros der Handelskammer befinden sich heute Kunstwerke von beträchtlichem Wert, ein Erbe, das von der glücklichen Verbindung und der engen Beziehung zum kulturellen Umfeld der Provinz zeugt.

Das Gebäude der Handelskammer ist somit ein hervorragendes Beispiel für das künstlerische Erbe von Bergamo.