Stracchino all'Antica delle Valli Orobiche

Beschreibung

Jahrhundertelang galt der im Taleggio-Tal hergestellte Stracchino als der beste, wie der erste gastronomische Führer des Touring Club aus dem Jahr 1931 feststellte, und so begann man, alle Käsesorten dieser Art als ‘Taleggio’ zu bezeichnen, auch wenn sie nicht vor Ort oder mit anderen Techniken hergestellt wurden.

Bis heute wird der ‘stracchino all’antica’ in der ‘munta calda’ (Heißmelkverfahren) hergestellt, d.h. mit frisch gemolkener Milch, die früher sofort in quadratische Formen gefüllt und transportiert wurde. Die Richtlinien des Slow Food Präsidiums schreiben vor, dass sich das Produktionsgebiet auf das Ursprungsgebiet beschränken muss: das Brembana-Tal und die angrenzenden Täler von Serina, Taleggio und Imagna. Im Mund spüren Sie den ‘stracchino all’antica’ zunächst süß, dann würzig und bitter, manchmal mit einem Hauch von Schärfe. Geruch und Aroma sind komplex und mittelstark anhaltend: gekochte Milch – geschmolzene Butter; pflanzlich – Heu, frische Pilze; fruchtig – Zitrusfrüchte; tierisch – Stall, Leder, Fleischbrühe und manchmal würzig – weißer Pfeffer. Er hat eine gute Löslichkeit, ist nicht sehr klebrig und feucht.

Saisonalität

Sie werden das ganze Jahr über in den Tälern Brembana, Taleggio, Serina und Imagna produziert.

Paarungen

Zu den Gerichten, die Sie mit dieser exzellenten Zutat zubereiten können, gehören Lasagne und Soße für saftiges Fleisch; Sie können sie mit einfachem gedünstetem Gemüse oder, ein großer Klassiker, mit Polenta bergamasca genießen.

Kuriositäten

Wissen Sie, warum er Stracchino genannt wird?
Im bergamasker Dialekt bedeutet stracch ‘müde’ und es scheint, dass dieser Käse seinen Namen von der Müdigkeit der Kühe (und der Hirten am Ende des Tages) während der Transhumanzperiode hat.
Jeden Tag von einer Alm zur anderen zu ziehen (cargà ‘l mut) war in der Tat sehr ermüdend; wenn sie am Abend anhielten, bereiteten die Hirten den Stracchino zu.
Die Verarbeitung musste schnell gehen, da das Vieh am nächsten Tag auf eine andere Weide gebracht werden musste.
Die Käselaibe wurden dann sofort in rechteckige Holzkisten verpackt, die eigens dafür angefertigt worden waren, um sie genau zu halten, und auf die Seiten von Maultieren gelegt: Deshalb nannte man ihn im 18.
Er ist der Stammvater der großen Stracchino-Familie, zu der viele köstliche Käsesorten gehören: vom zarten Stracchinelli bis zu den bergamasker D.O.P.-Käsesorten Taleggio, Quartirolo, Salva, Strachitunt und Gorgonzola.

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