Die wunderbaren drei
Reise durch die schönsten Ortschaften Italiens

In der Provinz Bergamo gibt es davon immerhin drei.

Camerata Cornello, Gromo und Lovere wurden tatsächlich voll in den gleichnamigen Online-Führer aufgenommen (www.borghitalia.it) und teilen mit dem Outsider Clusone nicht nur schöne Architektur und Landschaften, sondern auch antike Traditionen und ein Volksherz, das mit Lebens- und Bewirtungsrhythmen von einst weiterlebt. Entdecken Sie sie!

Cornello dei Tasso. Hinter den bescheidenen Ursprüngen eines ländlichen Orts verbirgt sich ein bauliches Schmuckstück, das zu Fuß erreichbar ist. Es war die Heimat der Familie Tasso, das Stammhaus des ersten Postservice, der Cornello zum Zentrum Europas machte.
Gromo. Die Geschichte dieses zauberhaften Orts, der in Stein und Metall gehauen ist, wird durch die einzigartigen Schieferplatten der Dächer und die Bearbeitung von Eisen und Blankwaffen erzählt, die Gromo im Mittelalter den Ruf eines 'kleinen Toledo' einbrachten.
Lovere. Ein Amphitheater, das zwischen See und Bergen ruht. So zeigt sich Lovere, wenn die Ankömmlinge ihren Blick auf die eleganten Gebäude des Orts werfen, die auf das Wasser blicken und die kultivierte Kunstsammlung der 'Accademia Tadini' entdecken.
Dieser Ort ist nicht im Führer registriert. Er müsste es aber sein. Der unaufdringliche Zauber von Clusone findet im überraschenden Freskenzyklus seine Bestätigung, der als 'Danza Macabra', 'Totentanz', bekannt ist. Er schmückt das sogenannte 'Oratorio dei Disciplini' seit 1485. Die Planetenuhr von Pietro Fanzago mit ihrer eleganten und komplexen Ordnung, die das Leben in Clusone seit 1583 taktet, ist vielleicht das Symbol, das der zurückhaltenden und unabänderlichen Schönheit dieses Städtchens am nähesten kommt.